• Frau entspannt in einer sanften Schmetterlingspose auf der Yogamatte, umgeben von warmem Licht und natürlicher Raumdekoration mit Pflanzen und Textilien.

    Shavasana – die Kunst des bewussten Loslassens

    Viele Menschen, die Yoga praktizieren, freuen sich am meisten auf den Moment am Ende der Stunde: Shavasana. Man legt sich einfach auf den Rücken, schließt die Augen – und darf endlich entspannen. Für manche ist es der Höhepunkt der Praxis, für andere eine eher „unproduktive“ Zeit, die man gerne überspringen würde. Doch wer tiefer eintaucht, erkennt schnell: Shavasana ist weit mehr als bloßes Ausruhen. Es ist eine bewusste Übung im Loslassen, die genauso wichtig ist wie jede Asana oder Atemtechnik.   Was bedeutet Shavasana? Das Wort „Shavasana“ stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: shava bedeutet „Leiche“ und asana „Haltung“. Übersetzt heißt es also „Leichenhaltung“ oder…

  • Frau praktiziert die Yoga-Standhaltung Krieger II (Virabhadrasana II) barfuß am Strand vor einer Dünenlandschaft unter leicht bewölktem Himmel.

    Haltungen im Yoga

    Die Vielfalt der Yoga-Haltungen: Ein Weg zu Balance und innerer Stärke Im letzten Artikel ging es um die Asanapraxis, die Körperlichen Übungen im Yoga. Jede Haltung in diesem Übungsysthem hat dabei ihre eigene Qualität: Manche erden und stabilisieren, andere schenken Weite und neue Energie. Wieder andere helfen uns, Altes loszulassen oder eine neue Perspektive zu gewinnen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sechs grundlegende Haltungsgruppen, die zusammen ein ausgewogenes Übungsprogramm ergeben: Standhaltungen, Vorbeugen, Rückbeugen, Seitbeugen, Drehungen und Umkehrhaltungen   Standhaltungen – Die Basis für Stabilität Standhaltungen wie der Krieger (Virabhadrasana) oder der Baum (Vrikshasana) vermitteln Erdung, Kraft und Standfestigkeit. Sie stärken die Bein- und Rumpfmuskulatur, fördern das Gleichgewicht…

  • Frau übt Pranayama Atemtechnik im Yoga

    Was ist Pranayama?

    Hast du dich schon einmal gefragt, warum du dich nach einem tiefen Atemzug oft besser fühlst? Der Atem ist viel mehr als ein körperlicher Vorgang – er ist direkt mit unseren Gefühlen verbunden. Und genau hier setzt Pranayama an: Die Atemkontrolle, jahrtausendealte Atemtechniken aus dem Yoga, die uns helfen, zur Ruhe zu kommen, Energie zu tanken – und glücklicher zu sein.  Was ist Pranayama? „Prana“ bedeutet Lebensenergie, „Ayama“ Kontrolle oder Ausdehnung. Mit gezielten Atemübungen lenkst du nicht nur deinen Atem, sondern auch deine Energie – und beeinflusst so direkt dein Wohlbefinden. Der Atem soll, nach den alten Überlieferungen, lang und zugleich fein oder leicht sein. Hierbei ist jedoch nicht nur…

  • Verbundenheit – Yoga im Einklang mit dir und der Natur

    Im letzten Artikel haben wir uns gefragt: „Was ist eigentlich Yoga?“ – mit all seinen Facetten wie Atmung, Achtsamkeit und Mindset – und haben herausgefunden, dass Yoga mehr ist als körperliche Übungen. Es ist ein Weg zu innerer Klarheit und einem friedlichen Umgang mit uns selbst und unserer Umwelt. Heute möchte ich diesen Weg weitergehen und zeigen, wie tiefgreifend und heilend Yoga in der Natur wirken kann. Dort, fernab von Alltagslärm und digitalen Reizen, zeigt sich Yoga in seiner ursprünglichsten Form. Diese Art des Übens bringt mich zurück zu meiner Essenz. Ich werde ruhig, klar und offen. Die Natur erinnert mich daran, dass ich Teil eines größeren Ganzen bin –…